Die Vereinsgeschichte

Anlässlich des 100. Jahrestages der "Eintracht"

hier die "nacherlebte" einmalige Historie in einer Fassung von

Gerhard Griebel 

 

 

„Wo man singt, da lass Dich ruhig nieder, denn böse Menschen haben keine

 Lieder“!

 

Unter diesem Motto trafen sich im Januar 1925 vierundzwanzig sangesfreudige Männer im Gasthaus Rothenbücher in Großkahl, um einen Gesangverein zu gründen.

Sie gaben ihm den Namen: „Gesangverein Eintracht Großkahl“ und versprachen ihm unverbrüchliche Treue. Ziel war - laut Protokollbuch - die Kenntnisse im Gesang zu vervollkommnen, neue Lieder zu erlernen und den mehrstimmigen Gesang zu pflegen.

 

Die Gründungsversammlung wählte Wilhelm Elsässer zum 1. Vorsitzenden, 2.Vorsitzender wurde Julius Büttner, Kassier Josef Schickling und Schriftführer Otto Mungel. 

Als erster Dirigent konnte Georg Geiger aus dem benachbarten hessischen Bieber verpflichtet wer-den. Dafür musste er zu den allwöchentlichen Proben einen Fußmarsch von 1½  bis 2 Stunden auf sich nehmen und erhielt einen Lohn von 3 (ja drei) DM pro Gesangsabend. Die Sänger hatten einen monatlichen Beitrag von 80 Pfennigen zahlen, die übrigen Mitglieder verpflichteten sich, pro Singstunde 20 Pfennig zu entrichten. 

Da für Herrn Geiger der Weg von Bieber nach Großkahl verständlicherweise doch zu weit war, über-gab er den Dirigentenstab ein Jahr später an Clemens Fischer aus Mömbris. 

Am 11.7.1926 das Gründungsfest gefeiert.

Auf Anregung des 1. Vorsitzenden Wilhelm Elsässer, sowie des Dirigenten Clemens Fischer wurde 1927 innerhalb des Vereins eine Wanderkapelle gegründet. Hier konnten junge Sänger u.a. das Spielen eines Streich- oder Zupfinstrumentes erlernen. Die Kapelle spielte dann bei den alljährlich stattfindenden  Tanzveranstaltungen auf. 

In den folgenden Jahren führte der Verein ein bescheidenes Dasein. Die aufkommende Weltwirt-schaftskrise mit ihren folgenreichen Auswirkugen wie Massenarbeitslosigkeit, politische Zerrüttung und Ausschreitungen, gingen auch am Vereinsleben nicht spurlos vorüber. Hinzu kam ein stetiger Wechsel der Vorstandschaft. Nach Wilhelm Elsässer wurde im Jahre 1929 Rudolf Pistner bis 1932 zum 1. Vor-sitzenden gewählt. Es folgten Vereinsaustritte und finanzielle Sorgen. Wohl vermochte der tatkräftige Dirigent Clemens Fischer die kleine Sängerschar in gesanglicher Hinsicht intensiv zu schulen und zu begeistern, die Erfolge blieben jedoch leider aus. 

1932 - ein Jahr vor der Machtübernahme durch das Dritte Reich - übernahm Wilhelm Amberg den ers-ten Vorsitz. Von dieser Zeit an, bis zum Beginn des 2.Weltkrieges1939 blühte der Verein wieder auf. Man verstand sich in Großkahl schon damals als Kulturträger und pflegte neben dem Chorgesang auch das Theaterspiel, geleitet und tatkräftig unterstützt vom 1. Vorsitzenden. An der Tradition des Theaterspielens wurde mit Unterbrechungen bis in das Jahr 1987, vorwiegend zu Weihnachten festge-halten.

Der Ausbruch des 2. Weltkrieges brachte das Vereinsleben ganz zum Erliegen. Die große Pause im Sängerleben hatte begonnen, da fast die Hälfte der Sänger zum Wehrdienst einberufen wurde.

Leider forderte der Krieg Opfert von 9 aktiven Sängern und 2 fördernden Mitgliedern. 

Ab 1947 trat dem Verein wieder eine stattliche Zahl junger Leute bei, so dass die Chorstärke 1948 auf 38 Sängern anwuchs. Unter der Leitung von Clemens Fischer stand der Chor bald in großer Blüte. Neben dem Chorgesang wurden auch wieder Theater- und sogar Singspiele aufgeführt.

Mit dem zusammen mit 25-jährigen Jubiläum wurde am 2.Juli 1950 die Fanenweihe gefeiert. Die in den Farben Elfenbein-Weiß und Weinrot gehaltene Fahne trug die Aufschrift: 

„Rein im Sange, wahr im Wort, fest in Eintracht immerfort“

                                                                                                                       (ihr Preis damals 1.000 DM)

Die Jahre 1950 - 1953 brachten dank der aufopfernden Arbeit von Dirigent Fischer einen Aufschwung.

Dem folgte 1954 wieder ein Tief, da infolge von Krankheit des Chorleiters die Gesangsstunden immer öfter- manchmal sogar monatelang - ausfielen.

Auch die Führung im Verein wechselte in den 1950-er Jahren mehrmals.

So übernahm 1953 - 1954 Josef Pistner, von 1954 -1957 Adolf Büttner und von 1957 - 1961 Leo Schickling das Amt des 1. Vorsitzenden

1955 wurde Erich Peter Stein aus Feldkahl mit der Chorleitung betraut. Als junger Musikstudent ging er mit Elan und Eifer an seine Aufgabe und formte aus dem Chor einen Klangkörper, der sich hören las-sen konnte. Zwischenzeitlich wurde der Sängerkreis Schöllkrippen im Maintal-Sängerbund gegründet, dem der Verein beitrat.

Nun wurde das Musikleben durch alljährliche Wertungssingen im Saalbau Pfarr in Schöllkrippen berei-chert, an denen der Chor stets teilnahm und eine Reihe von Erfolgen erzielen konnte.

Ausdruck dafür waren von 1956 - 1962 folgende Prädikatsnoten: 3 x gut, 10 x sehr gut und 1 x hervor-ragend.

Weitere Höhepunkte im Vereinsleben waren auch Liederabende und Chorkonzerte, mit Solisten - zu denen u.a. auch unsere Aktiven Karl Glaab und Edi Rothenbücher gehörten.

Da durch den Wegzug von Chorleiter Stein im Oktober 1962 und bedingt durch häufige Dirigenten-wechsel, sank das sängerische Niveau des Chores.

Das 40-jährige Jubiläum beging man gebührend vom 3. bis 4.7.1965 auf dem Gelände der Tiefbaufirma August Amberg in Großkahl. Besonders erwähnt ist hierzu im Protokollbuch die Teilnah-me des Gesangvereins „Germania Hilden“ aus dem Rheinland am Konzert, zu dem die Eintracht-Sänger über längere Zeit freundschaftliche Bindungen unterhielten.

Nach dem Wegzug von Chorleiter Werner Schmitt im Jahre 1968, konnte Herr Rudolf Franz aus Bern-bach als Dirigent für den Verein gewonnen werden – ein Glücksgriff – wie sich in der Folgezeit heraus-stellen sollte.

Dank seines unermüdlichen Einsatzes ging es auch in gesanglicher Hinsicht wieder aufwärts.

Auf seine Anregung hin wurde dem Männerchor im Januar 1971 ein gemischter Chor angegliedert. 

Für die ersten Chorprobe fanden sich 30 interessierte Frauen ein, so dass der Chor die beachtliche Größe von ca. 70 Aktiven erreichte. So konnte sich die neue Formation bereits zwei Monate später,1971 beim Wertungssingen des Sängerkreises Schöllkrippen, mit „sehr guten“ Bewertun-gen präsentieren.

Weitere Erfolge schlossen sich an beim Wertungssingen 1973, anläßlich des 90-jährigen Jubiläum des Männerchores Schöllkrippen an. Hier wurden dem Chor sogar hervorragende Leistungen  bescheinigt.

Damaliger Höhepunkt in der Erfolgsserie war der die Verleihung des Binding-Wanderpokals, der vor zwölf weiter teilnehmenden Chöre gewonnen werden konnte. Der Pokal wurde anlässlich des Land-kreisfestes am 11.9.1973 in der Sporthalle Haibach an uns übergeben.

Bereits im April desselben Jahres wurde der Chor anlässlich seiner guten Leistungen beim Wertungs-singen des Sängerkreises Schöllkrippen zur Teilnahme am Bundeschorkonzert in Aschaffenburg vor-geschlagen.

Das Bundeschorkonzert 1074 wurde für den Männer-, als auch für den gemischten Chor mit sehr guten bis hervorragenden Leistungen absolviert.Vom 23.5. – 26.5.1975 feierte die „Eintracht“ das 50-jährige Jubiläum in unmittelbarer Nachbarschaft von Robert Büttner in Großkahl. Neben Freund-schaftssingen und einem wunderbaren Konzert am Sonntagmorgen hatte die damalige Vereins-führung unter dem Vorsitzenden Robert Elsässer, die durch Rundfunk und Fernsehen bekannt-gewordene Starkapelle „Joe-Lord Company“ mit der Sängerin „Angelina Monti“ engagiert.

Der Auftritt dieser Stars am Freitag Abend war für den Verein damals ein finanzielles Wagnis,

dies erwies sich im Nachhinein jedoch als unbegründet, war dieses Fest doch in jeder Hinsicht ein großer Erfolg.

Bereits im Frühjahr 1975 fand im Vorfeld der Festaktivitäten eine akademische Feier im Sportheim Schöllkrippen statt. Nicht unerwähnt bleiben darf auch der Wettstreit in Kleinostheim am 23.5.1976, in dem wir vor 4 weiteren Chören – darunter Robert Pappert mit „Einigkeit Dettingen“ – den 1. Platz belegen konnten.

Alle erfolgreich absolvierten Wettstreite und Wertungssingen hier aufzuführen, würde den Rahmen dieser Chronik sprengen.

So erinnern wir noch an den Gesangswettstreit 1982 bei der „Liederblüte Dettingen“. Alle ersten Preise gingen an Rudolf Franz mit seinen Sängerinnen und Sängern in der gemischten Klasse bis 59 Stim-men.

Auf seine Initiative  wurde schließlich im Januar 1977 ein Kinderchor gegründet in der Hoffnung, die jungen Sängerinnen und Sänger später einmal in den gemischten Chor zu integrieren.

65 Kinder aus allen Kleinkahler Ortsteilen fanden sich zur ersten Probe am 1. März 1977 im Vereins-lokal Rothenbücher zusammen. Die ersten Kostproben ihres Könnens gab der Nachwuchs schon im Juni des gleichen Jahres beim Kindergartenfest in Edelbach.

Später wurde der Kinderchor von unserem damals noch aktiven Sänger Gerhard Rosenberger geleitet.

Leider konnten unsere Bemühungen um den Sängernachwuchs mit dem Kinder- und Jugendchor nicht aufrecht erhalten werden. Da immer weniger Jugendliche die Singstunden besuchten, wurde in der Generalversammlung vom Januar 1990 beschlossen, die Initiativen für den Chor zunächst ruhen zu lassen. Was später jedoch dessen Auflösung zur Folge hatte.

Da auch der Männerchor nicht mehr singfähig besetzt war, musste leider auch dieser Anfang der acht-ziger Jahre aufgegeben werden.

Bedingt durch den frühen Tod unserer Vereinswirtin Lisbeth Gollerthan (geb. Rothenbücher) im Dezember 1988 wurde das Gasthaus geschlossen. Ein großes Stück Tradition, Vereins- und Ortsge-schichte ging damit zu Ende.

Der Verein musste sich daher im Sommer 1994 ein neues Probenlokal suchen und fand dieses zu-nächst im Kleinkahler Pfarrheim. Dann zog man in Erwägung, das alte Feuerwehrhaus in Großkahl (Westerer Weg) zum Vereinsheim um- oder auszubauen und es für unsere Zwecke wie Proben und Versammlungen zu nutzen. Da dieses jedoch zu aufwändig und zu teuer schien, siedelten wir in den von der Gemeinde errichteten Probenraum des neuen Feuerwehrhauses um.  

Schließlich ging auch die Ära Rudolf Franz im Frühjahr 1996 nach 28 Jahren Chorleitung unserer Eintracht zu Ende. 

In einem Abschiedskonzert am 5.10.1996 wurde der Dirigentenstab an seinen Nachfolger Alexander Reuter übergeben. Franz wurde für seine Verdienste zum Ehrenchorleiter ernannt.

Nach einer sog. Schnupperchorprobe am 3.4.1996 begann die richtige Arbeit mit Alexander Reuter am 17.4.1996. Er verstand es, seine Sängerschar mal mit Witz und Humor – aber auch dem erforderlichen Ernst zu führen. Auch bei ihm konnten, nach der erforderlichen Eingewöhnungsphase, gute bis her-vorragende Leistungen erzielt werden. Einige Konzerte, auch mit Solisten aus den eigenen Reihen, darunter unsere Sopranistin Maria Glaab - fanden beim Publikum großen Anklang.

Eines der beeindruckendsten Konzerte unter seinem Dirigat fand am 2.12.1997 zusammen mit dem russischen Kammerchor „Sonorus Minsk“ und dem „Kammerchor Untermain“ unter der Leitung  von Gottfried Kärner in unserer Pfarrkirche statt.

Zahlreiche Konzertreisen wurden mit Alexander Reuter unternommen, so z.B.

           30.03. -  02.04.2000         Reise nach Prag

           25.04. -  28.04.2000         Konzertreise an den Gardasee – Idee zur Gründung der                                                                          „Neuen Töne“.

           06.05.  -  09.05. 2004        Ausflug nach Hamburg

           03.10. -  05.10.2008          Ausflug nach Dresden

           04.09. -  06.09.2009           …..nochmals nach Hamburg

Inzwischen war die Zahl der Sängerinnen und Sänger wieder sehr weit zurückgegangen. Wir mussten uns Gedanken darüber machen, wie es im Chor weitergehen soll.

 

So kamen wir während des Ausfluges im April 2000 an den Gardasee auf die Idee, einen "Nachfolgechor" ins Leben zu rufen. Das wurde nun am 12.6.2002 in die Tat umgesetzt. Es trafen sich – neben einigen Aktiven aus dem bereits bestehenden Chor - etwa 30 jüngere Leute zur ersten Probe.
Der neu "geschaffene" Chor erhielt dann auch den passenden Namen „Neue Töne“. Sein Repertoire, überwiegend in englischer Sprache mit modernen Stücken aus Rock und Pop.

 

Der erste Auftritt am 10.11. des gleichen Jahres in der Kleinkahler Turnhalle begeisterte die Zuhörer.

Es folgten zahlreiche Konzerte in der neuen Chorformation – auch zusammen mit dem Stammchor. Diese Symbiose sollte sich auch für die Zukunft, den Verein aber das Publikum als erfolgreich erwei-sen.

…es folgten u.a.:

                     Oktober 2006                    Konzert, Turnhalle Kleinkahl

Oktober 2008                    Konzert in Blumengalerie Albert in Niedersteinbach

                         März 2009                     „Chorwürmer“ in der Turnhalle Kleinkahl

                         März 2012                     “Chorwürmer“, Klappe die zweite, vokal - global

                         April 2015                      „Großes Kino in Kleinkahl“                                                         

                   Oktober 2018                      „Radio Eintracht Großkahl  auf Sendung“

  

Nach diesen "Höhenflügen" kam der nächste gravierende Einschnitt in das Leben der Menschen, der Öffentlichkeit, darunter auch der Vereine.

Als im Januar 2020 die Pandemie „Corona“ fast die ganze Welt lahmlegte, mussten auch wir unseren Probenbetrieb einschränken bzw. zeitweise einstellen.

Neben dem Einhalten von Mindestabständen zum Nachbarn galten auch Einschränungen der Anzahl der Probenbeteiligten. Proben von zuhause via Computer abzuhalten war schwer realisierbar und brachte nicht den gewünschten Erfolg.

Schließlich wurden die Verhaltensmaßnahmen von behördlicher Seite wieder etwas gelockert, so dass sich der Probenbetrieb allmählich wieder normalisierte.

Im Frühjahr 2022 verließ Dirigent Alexander Reuter den Chor.

Im Sommer des gleichen Jahres konnten wir mit Martin Winkler einen renommierten Nachfolger aus dem hessischen Dreieich verpflichten.

Sein erstes Konzert fand am 26. März 2023 zusammen mit dem Chor Liederkranz Pohl-Göns in unserer Pfarrkirche statt. Dieses Ereignis war einerseits das Jubiläumskonzert „50 Jahre gemischter Chor“, andererseits sollte auch auf den Umwelt- und Klimaschutz unserer Erde hingewiesen werden. Ein Teil des Erlöses wurde daher für die Pflanzung einer Esskastanie am Dorfladen in Großkahl verwendet. Diese wurde am 8.10.23 bei strahlendem Sonnenschein gepflanzt und das Ereignis mit einem kleinen Fest begangen.

Ob Jubiläums-, Wein-, Sonnenblumen- oder ganz einfach Grillfest, gefeiert wird in jedem Jahr. Tradition hat seit langem das "Eintopfessen" am 1. Mai. Es entstand aus einem Kartoffelbraten am 20.9. 1970 oberhalb des Felsenkellers, nahe dem „Wesemichhof“ und wurde als Grillfest in den „Rickgärten“ in Großkahl weitergeführt.

Wir feiern es alljährlich als "Eintopf-Essen am Jägerhäuschen" und seit einigen Jahren an der Wassertretanlage in Großkahl.

Diese Fest erfreut durch seine Einfachheit des Eintopfes und des schönen Ambientes großer Beliebtheit und wird gerne besucht.

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1. Vorsitzende und ihre Amtszeit - seit 1926:

 

  • ·       1925  -  1929    Elsässer  Wilhelm 

                          ·        1929  -  1929    Schickling Otto

                      ·       1929  -  1933    Pistner Rudolf

                      ·       1933  -  1935     Amberg Wilhelm

                      ·       1935  -  1937    Elsässer Wilhelm

                      ·       1937  -  1953    Schickling Leo

                      ·       1953  -  1954     Pistner Josef

                      ·       1954  -  1957     Büttner Adolf

                      ·       1957  -  1961     Schickling Leo

                      ·       1961  -  1979     Elsässer Robert

                     ·        1979  -  1991     Steigerwald Richard

                     ·        1991  -  2000     Griebel Gerhard

                     ·       2000  - 2006       Büttner Manfred

                     ·       2006  -  2016      Ohlhorst Jürgen

                     ·       2016  -  2022      Elsesser Peter

                     ·       ab 25.03.2022    Griebel Gerhard 

 

Dirigenten und ihre Amtszeit seit 1926:

                  1926  -                Georg Geiger, Bieber

                  1926  -  1954     Clemens Fischer, Mömbris                   

                  1955  -  1962     Erich Peter Stein, Feldkahl

                  1962  -  1963     Edi Hugo, Hösbach

                  1963  - 1964      Fridolin Wissel, Niedersteinbach

                  1964  - 1965      Karl Benzing, Neuses

                  1965  -  1968     Werner Schmitt, Kleinkahl.

                  1968  - 1996      Rudolf Franz, Bernbach

                  1996  - 2022      Alexander Reuter

                  ab 2022              Martin Winkler, Dreieich

 

                   Kinderchor

                   1977 -  1990    Gerhard Rosenberger

                                                                               * im Juni 2025  -  Gerhard Griebel